Vol. 1 – „Ich weiß zu wenig und muss dennoch das Richtige tun.“

Nach zwei Stunden Business Meeting gehen fünf Teammitglieder schon wieder leicht frustriert auseinander. Was haben wir hier eigentlich erreicht, was haben wir vereinbart und was entschieden? Oder haben wir uns um die Entscheidung herumgemogelt?

Gerade dort, wo viel Expertenwissen aufeinandertrifft und Probleme so komplex sind, dass es nicht die EINE Lösung gibt, beobachten wir oft eine Entscheidungsparalyse: Dieser Fakt muss noch genauer beleuchtet, jene Person noch einbezogen, das Entscheidungsverfahren noch einmal diskutiert werden. In der Zwischenzeit überholt die äußere dynamische Entwicklung die stillstehende Organisation, zwingt im schlimmsten Fall eine Handlung auf, statt sie proaktiv zu bestimmen.

Die Kunst als Entscheider:in oder als entscheidendes Team liegt im Vorangehen, ohne alle Fakten auf dem Tisch zu haben, oder eben: „Ich weiß zu wenig und muss dennoch das Richtige tun.“

Kleine Instrumente können diese Entscheidungen im Nebel unter Unsicherheit vereinfachen und beschleunigen – hier ein paar Beispiele: 
–       Klare Trennung von Diskussions- und Entscheidungsraum 
–       Jetzt die aktuell bestmögliche Entscheidung treffen. Abzuwarten, bis die Unsicherheit vorüber ist, ist eine Entscheidung für das Nichtstun 
–       Entscheiden mit Kopf, Herz und Bauch – Intuition nutzen 
–       Gruppenentscheidungen im KonsenTverfahren

Was sind eure Tipps und Tricks für effiziente Entscheidungen?

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